Vita

ASA MORI Pianistin, Lehrerin für Alexander-Technik

Die Pianistin Asa Mori wurde 1981 in Japan geboren. Sie begann ihre Klavierausbildung im Alter von sechs Jahren. Bereits ein Jahr später erhielt sie den ersten Preis beim „Kohnan Musik Wettbewerb“ sowie den ersten Preis bei der „Japan Piano Teachers Association Audition“. Letzterer wurde ihr als jüngste Preisträgerin verliehen. Des Weiteren gewann sie mehrere Preise bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. dem „Wettbewerb für klassische Musik Japan“, der „International Music Competition Nagoya“ sowie dem „Prix d'amadeo Jeunesse“. Als Solistin feierte sie ihr Debüt mit dem Staatlichen Kammerphilharmonischen Orchester Krakau.


Asa Mori besuchte die Toho-Gakuen-Oberschule für Musik in Tokio. Diese beendete sie im Jahr 2000 mit Auszeichnung und gab ihr Abschlusskonzert in der renommierten Casals Hall in Tokio. Im Folgenden begann sie ihr Studium an der Toho-Gakuen-Hochschule für Musik in Tokio und wechselte 2002 an die Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo sie in die Meisterklasse von Pavel Gililov aufgenommen wurde. Im Jahr 2008 erwarb sie ihr Diplom mit Auszeichnung und absolvierte 2011 ihr Konzertexamen. Daneben vertiefte sie ihren künstlerischen Ausdruck mittels der Alexander-Technik, in der sie sich bei Nadia Kevan und Ron Murdock ausbilden ließ. Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie von Halina Czerny-Stefańska und Ferenc Rados.


Asa Mori gab Klavier-, und Kammermusikabende beim „Eurasia Kulturverein“ und bei der Stiftung „Villa Musica“ der Landesregierung Rheinland-Pfalz. Dabei spielte sie u.a. mit Christian Altenburger, Thomas Demenga und Klaus Thunemann. Außerdem wurde sie von der Organisation „Yehudi Menuhin Live Music Now“ gefördert. Bei weiteren Konzerten arbeitete sie mit dem renommierten japanischen Komponisten Tokuhide Niimi zusammen. Ferner konzertierte Asa Mori mit den Solostreichern des NHK-Sinfonieorchesters, von denen sie als hoch geschätzte Kammermusikerin eine Einladung erhalten hatte. Im Jahr 2013 gründete sie mit dem Geiger Werner von Schnitzler und der Cellistin Aiki Mori-von Schnitzler das „Mori-Trio“, mit dem sie, neben zahlreichen Auftritten im In und Ausland, im Jahr 2018 die Debut CD mit Klaviertrios von Antonín Dvořák beim Label Hänssler veröffentlichte. Diese Aufnahme wurde von der internationalen Fachpresse gefeiert und u.a. vom  BBC, Radio France, dem tschechischen Rundfunk Vltava, Radio Luxemburg 100,7 und Radio Bremen vorgestellt. In der Saison 2019/2020 wird das Mori Trio, gemeinsam mit dem Folkwangkammerorchester Essen unter Johannes Klumpp, sein Debut mit dem Tripelkonzert von Beethoven geben.


Asa Mori gastierte bei Festivals wie beispielsweise dem „Ogaki Music Festival“ in Japan, dem „Amadeo Festival“ in den Niederlanden und dem „Klavier Festival Ruhr“ in Deutschland. Darüber hinaus wurden einige Konzerte auch im Radio, wie etwa dem SWR und WDR, übertragen.  Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie seit 2016 an der Folkwang Universität der Künste in Essen und seit 2017 Gastdozentin an der Toho-Gakuen-Hochschule für Musik in Tokio. Im Jahr 2019 veröffentlichte sie das Buch "Alexander-Technik für Pianisten" im Auftrag des Yamaha-Verlags in Japan. Das Buch fand großen Anklang und erhielt glänzende Rezensionen. Schon fünf Monate nach der Veröffentlichung erschien die zweite Auflage des Buches.