Alexander-Technik und Musizieren

ASA MORI Pianistin


Alexander-Technik und Musizieren

 

 

Beim Spielen von Musikinstrumenten achtet man oft auf nur einige Körperteile wie Hand, Arm und Schulter. Aber in einem gut koordinierten Körper ist das Zusammenspiel der verschiedenen Teile entscheidend. Daher ist es nicht hilfreich, z.B. nur auf einen Arm zu achten und ihn loszulassen. Man könnte dann im besten Fall vielleicht dadurch den Arm loslassen, aber andere Teile des Körpers müssten dann mehr Spannung übernehmen. Daher wird eine ganzheitliche Methode benötigt.


Beim Musizieren brauchen wir verschiedene Elemente gleichzeitig: Wir hören im Kopf, wie wir die Musik klingen lassen möchten, steuern den Körper um diese musikalische Vorstellung zu realisieren, und hören wie sie tatsächlich klingt. Wissenschaftler behaupten sogar, dass das Musizieren die komplexeste menschliche Aktivität ist. Aber gerade, weil es so vielschichtig ist, ist es eine ziemlich gesunde Aktivität, wenn es alles stimmig passiert.


Um dieses zu erleben, braucht man eine sehr gute Koordination des ganzen Körpers, im Zusammenspiel mit den Gefühlen und dem Denken. Die Alexander-Technik dient dazu, diese zu realisieren.

Ohne unnötige körperliche Spannung kann man eine bessere Klangqualität erreichen, so dass man einen musikalischen Vortrag z.B. auch in großen Sälen überzeugender präsentieren kann.


Durch die Alexander-Arbeit verbessert sich nicht nur das körperliche Gefühl und das Gehör, sondern auch oft die Wahrnehmung und die Vorstellung von der Musik, weil man keine Energie durch unnötige körperliche Arbeit verschwenden muss.